Haben Sie denn Erfahrung auf diesem Gebiet?
Ja, durchaus. Ich veranstalte für die Heinrich-Mumbächer-Schule den „Ziegelei-Tag“. Das heißt, jeden Dienstagvormittag kommen ab- wechselnd die Kinder einer ersten Klasse in die Alte Ziegelei, um dort Wissenswertes über die Natur zu erfahren. Daneben leite ich die Kindergruppe des NABU und des BUND in der Alten Ziegelei. Wir beschäftigen uns alle zwei Wochen mit Entdeckungen in der Natur vor Ort, aber auch kritisch mit aktuellen Themen. Wir wollen ihnen Verantwortung und Engagement vermitteln. Außerdem organisiere ich für den BUND z. B. öffentliche Führungen zum „ GEO-Tag der Artenvielfalt“ und Obstbaumschnitt- Kurse.
Was könnte in unserer Gemeinde passieren?
Ich bin ein praktischer Mensch und schaue mir das Gelände der Gemein- de aus ökologischer Sicht an. Und da habe ich durchaus ein paar Ideen: Die großen Grasflächen könnten teilweise zu Blumenwiesen werden, die den Bienen Nahrung geben. Entsprechende Büsche müssten angepflanzt werden, und es könnten Nisthilfen für Vögel und Insekten aufgehängt werden. Wichtig ist, dass die Gemeinde in ihren Möglichkeiten ökologisch sinnvoll handelt und so Vorbildfunktion übernimmt, wie z. B. beim Einkaufen von Transfair- Kaffee oder Biofleisch.
Wie wollen Sie Ihre Vorhaben in der Gemeinde bekannt machen?
Ich möchte das Gemeindefest nutzen, um für umweltfreundliche Maßnahmen und Nachhaltigkeit zu werben. Eine schöne Möglichkeit wäre auch das Erntedankfest.
Wie stellen Sie sich die praktische Zusammenarbeit mit den Gemeindemitgliedern vor?
Ich möchte in erster Linie informieren und Impulse für neue Projekte geben bzw. diese betreuen und koordinieren. Ich bin mir sicher, dass es in unserer Gemeinde viel Enga- gement zu diesem Thema gibt und freue mich über jeden Kontakt.
Liebe Frau Goschke, ich hoffe sehr, dass Sie offene Ohren und Herzen für Ihr Vorhaben finden und wünsche Ihnen viel Erfolg.
Die Fragen stellte Christa Dresbach.
01Frau Maren Goschke, langjähriges Philippus-Mitglied, arbeitet mit den Organisationen BUND und NABU zusammen und leitet Natur- Erlebnis-Führungen für Schulklassen und Kindergärten.
Wie kam es zu dem Angebot, die Philippus-Gemeinde umweltbewusster zu machen?
Ich bin in meiner Jugend sehr mit der Gemeinde verbunden gewesen. Pfarrer Radecke hat mich getauft, konfirmiert und getraut. Ich gehörte zum CVJM seit seiner Gründung. Bis zu meinem Studium habe ich ei- nen Jugendkreis des CVJM geleitet. Wir waren sehr engagiert bei Diskussionen, in der Bibelarbeit, in Zeltlagern, und wir haben regelmäßig die Disco im Keller des Gemeindezentrums organisiert. Ich denke gern an diese Zeit. Pfarrer Radecke hat uns damals viel Freiraum gelassen.
Und mit Studienbeginn haben Sie die Jugendarbeit für den CVJM beendet?
Ja, ich habe in Mainz Geografie mit dem Schwerpunkt Geoökologie studiert und mich dann anderen Aktivitäten gewidmet. Ich bin aber in Bretzenheim geblieben und wohne jetzt wieder mit meiner Familie in meinem Elternhaus. Meine Söhne Marvin und Mika wurden von Pfarrer Meyer konfirmiert. So ergab sich wieder eine Verbindung zur Philippus-Gemeinde. Als ich Pfarrer Heiligenthal in der Bretzenheimer Grundschule traf, fragte er mich, ob ich die Gemeinde in Umweltfragen beraten könne.
Haben Sie denn Erfahrung auf diesem Gebiet?
Ja, durchaus. Ich veranstalte für die Heinrich-Mumbächer-Schule den „Ziegelei-Tag“. Das heißt, jeden Dienstagvormittag kommen ab- wechselnd die Kinder einer ersten Klasse in die Alte Ziegelei, um dort Wissenswertes über die Natur zu erfahren. Daneben leite ich die Kindergruppe des NABU und des BUND in der Alten Ziegelei. Wir beschäftigen uns alle zwei Wochen mit Entdeckungen in der Natur vor Ort, aber auch kritisch mit aktuellen Themen. Wir wollen ihnen Verantwortung und Engagement vermitteln. Außerdem organisiere ich für den BUND z. B. öffentliche Führungen zum „ GEO-Tag der Artenvielfalt“ und Obstbaumschnitt- Kurse.
Was könnte in unserer Gemeinde passieren?
Ich bin ein praktischer Mensch und schaue mir das Gelände der Gemein- de aus ökologischer Sicht an. Und da habe ich durchaus ein paar Ideen: Die großen Grasflächen könnten teilweise zu Blumenwiesen werden, die den Bienen Nahrung geben. Entsprechende Büsche müssten angepflanzt werden, und es könnten Nisthilfen für Vögel und Insekten aufgehängt werden. Wichtig ist, dass die Gemeinde in ihren Möglichkeiten ökologisch sinnvoll handelt und so Vorbildfunktion übernimmt, wie z. B. beim Einkaufen von Transfair- Kaffee oder Biofleisch.
Wie wollen Sie Ihre Vorhaben in der Gemeinde bekannt machen?
Ich möchte das Gemeindefest nutzen, um für umweltfreundliche Maßnahmen und Nachhaltigkeit zu werben. Eine schöne Möglichkeit wäre auch das Erntedankfest.
Wie stellen Sie sich die praktische Zusammenarbeit mit den Gemeindemitgliedern vor?
Ich möchte in erster Linie informieren und Impulse für neue Projekte geben bzw. diese betreuen und koordinieren. Ich bin mir sicher, dass es in unserer Gemeinde viel Enga- gement zu diesem Thema gibt und freue mich über jeden Kontakt.
Liebe Frau Goschke, ich hoffe sehr, dass Sie offene Ohren und Herzen für Ihr Vorhaben finden und wünsche Ihnen viel Erfolg.
Die Fragen stellte Christa Dresbach.