Nachrichten und Nachdenkliches

Gedanken zum Weltgebetstag – Unser Umgang mit fragwürdigen Materialvorlagen

In der aktuellen Ausgabe unseres Gemeindebriefes findet sich ein Artikel über den kommenden Weltgebetstag der Frauen. Gastland und damit Gestalter der Liturgie soll 2024 Palästina sein.

Nach den schrecklichen Anschlägen der Hamas wurde schon vorab geäußerte Kritik lauter, in ihrer „tendenziösen Auswahl und Ikonografie“ enthielten die Texte und Bilder einen israelbezogenen Antisemitismus. Außerdem wurde der Künstlerin, Halima Aziz, Solidarität mit der Hamas in sozialen Netzwerken vorgeworfen.

Wir nehmen als Philippus-Gemeinde diese Vorwürfe sehr ernst Wir verurteilen die Anschläge, den Angriff der Hamas auf Israel und deren Gräueltaten an israelischen Bürger:innen und palästinensichen Bürger:innen des Gazastreifens.

Wir lehnen jede Form des religiösen Antisemitismus ab und bekennen uns zu den jüdischen Wurzeln Jesu sowie der jüdischen Religion als Wurzel unseres christlichen Glaubens.

Deshalb distanzieren wir uns von Texten und Illustrationen im WGT-Material.

Sie dienten im Vertrauen auf das deutsche WGT-Komitee als Grundlage für die Informationen im Gemeindebrief. Leider konnten wir den Druck und das Erscheinen im Gemeindebrief nicht mehr verhindern, als bekannt wurde, dass Inhalt und Erscheinungsbild der Gottesdienstordnung und des WGT-Materials geändert werden.

Der Weltgebetstag wird 2024 stattfinden. An der zeitlichen Planung wird sich voraussichtlich nichts ändern. Wir warten allerdings die Überarbeitung des Gottesdienstmaterials durch das Weltgebetstagskomitee und die Einordnung der EKHn und unseres Dekanats ab.