Nachrichten und Nachdenkliches

Alles Anfang ist leicht – Eine Andacht

Aller Anfang ist leicht!

Ich würde gerne was mit Gott und Religion anfangen können, wie geht das?“, werde ich gefragt (und die Frage kam durchaus überraschend. Weil ich den Fragenden schon eine Weile als großen Agnostiker vor dem Herrn kenne). Was muss ich da tun?
Dasein.
Wie – Dasein?
Dasein halt, hock, dich irgendwo hin. Am besten immer an den gleichen Ort zur gleichen Zeit. Und dann sei da, sagen wir 10 Minuten lang.
Und das reicht?
Ja – das ist genug.
Muss ich denn nicht in der Bibel lesen oder beten und das Vater Unser lernen.
Nö, eigentlich nicht. Erstmals musst Du anfangen.
Aber du weißt doch, ich glaub nicht so richtig an Gott.
Das ist egal. Tu einfach so als ob, sag´ Dir: Gott ist da und schaut dich freundlich an. Und wartest ab, was passiert.
Und wo soll ich sitzen?
Das siehst Du dann schon. Ruhe wäre gut und und ein Punkt, auf den du gucken magst. Kerze oder Bild oder aus dem Fenster.
Und muss ich gar nichts sagen?
Na, du bist ja sonst auch nicht der Gesprächigste. Das ist schon ok so.
Aber in der Kirche betest du doch aber auch immer so fertige Gebete.
Na ja, eigentlich mach´ ich das nur deshalb, dass die anderen schweigen dürfen.
Aber ich hätte auch gern so ein Gebet, so zur Sicherheit, so als Anfang, um mit Gott Kontakt aufzunehmen.
Ok. Sprich mir nach:
Gott, du erforschst mich und du kennst mich,
ich sitze oder stehe auf, so weißt du es.
Weiter: Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.
Warum nickst du?
Das ist gut, sagt er.
Super. Dann fang an.