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10. Mai: Der musikalische Montagsgruß: Tender (Blur Cover)

Der musikalische Montagsgruß: Tender (Blur Cover)
Zum Wochenstart noch ein Kirchentagslied von uns. Die ersten stutzen wahrscheinlich schon: Britpop, Blur, Lovesong, was hat das denn mit dem OEKT zu tun?

Nun ja, wir erhoffen uns vom Kirchentag nicht weniger als neue Impulse der Ökumene, ein Zusammenkommen und Zusammenwachsen von evangelisch und katholisch und ein Signal für alle, warum Christentum eine ziemlich gute Idee ist.

Das kann nur klappen, wenn beide Kirchen bereit sind Brücken zu bauen, hört man oft. Stimmt aber gar. Wir Kirchen müssen die Brücken gar nicht errichten. Wir müssten ja nur über die gehen, die Gott uns längst in die Gegend gestellt hat.

Der Spitzensatz des ersten Johannesbriefes ist so eine Brücke: Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.

So einfach könnte das sein. Wer liebt, ist in Gott und wer in Gott ist, liebt. Von „auschließen“ steht da übrigens nix.

Also lasst uns die Tage „liebevoll“ sein, mit all dem was da an Akzeptanz und Toleranz dazugehört, unterwegs sein.
Haltet niemanden, der liebt, den Segen vor. Wer behauptet, die Liebe unter Menschen LBTGQ Community sei nicht von Gott gewollt, hat so gar nix verstanden.
Wer Menschen ausschließt, Abendmahl zu feiern, wer sich anmaßt die Eingeladenen von der liebevollen Feier Gottes auszuladen, hat so gar nix kapiert.
Nix von Gott, nix von der Liebe.

Und wenn man keine Ahnung hat, dann lässt man besser mal das spaltarische Glaubenskongregationsgerede und seltsame Pressemitteilung. Dann guckt man wie Jesus das so gemacht hat. Und im besten Fall macht man es ihm einfach nach: Nimmt die Menschen so an, wie sie sind und lädt alle.

Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Und die Liebe ist Tender. Im Song 7 Minuten lang, während des Kirchentags vier Tage und nach Gottes Willen ewig.